Beim Web Hosting können Sie sich eine Webseite auf einem Webspace, also einem Speicherplatz, bereitstellen und unterbringen lassen. Die Seite wird dann auf dem Webserver des jeweils gewählten Internet Service Providers (ISP) zur Verfügung gestellt. Dabei bezeichnet Hosting die Unterbringung der Webseite. Der Provider, Webhoster genannt, stellt damit eine seiner Ressourcen gegen Bezahlung zur Verfügung. Dabei gehören der Betrieb und die Bereitstellung von Host, der Webserver und deren Netzwerkanbindung zu den Ressourcen im Web Hosting.

Es gibt diverse Internetportale die Web Hosting Angebote offerieren. Der Leistungsumfang variiert hier allerdings erheblich. Es hängt davon ab, was Sie wollen, wie Sie ihre Webseite präsentieren möchten und was Sie von Ihrem Web Hosting erwarten. Die Web Hosting Angebote reichen von einer einfachen Webpräsenz mit Skriptsprachenunterstützung bis zu kompletten Paketen, die zum Beispiel ein Web Content Management System einschließen.

Ein Host ist ein Rechner mit einer IP-Adresse. Das TCP/IP, also das Transmission Control Protocol beziehungsweise Internet Protocol ist eine Familie von Netzwerkprotokollen. Daraus entwickelte sich der Begriff Host für den Bereich Web Hosting.

Im Web Hosting sind zwei Skriptsprachen üblich, die CGI und die Skriptsprache PHP.
CGI, Common Gateway Interface ist ein Standard für den Datenaustausch. CGI macht im Web Hosting Webseiten dynamischer beziehungsweise interaktiv. PHP, Personal Home Page Tools, ist eine Skriptsprache ähnlich der von C und Perl. Sie wird beim Aufbau dynamischer Webseiten im Web Hosting verwendet. Sie ist gewöhnlich als freie Software erhältlich. PHP wird beim Erstellen von Websites im Web Hosting am häufigsten benutzt.

Beim Web Hosting mit Skriptsprachenunterstützung kommt auch ein so genanntes Datenbank-Backend zur Anwendung, zum Beispiel MySQL. MySQL ist ein Datenbanksystem im Web Hosting. Es kommt bei verschiedenen Betriebssystemen zur Anwendung und ist sozusagen die Grundlage für dynamische Webpräsenzen.

Die etwas anspruchsvolleren Pakete im Web Hosting mit einem Web Content Management System beinhalten häufig Monitoring, statistische Auswertungen, Datensicherung, Hochverfügbarkeit und Lastverteilung. Im Content Management System, kurz CMS, können Inhalte erstellt, bearbeitet und organisiert werden. Die Bedienbarkeit für einen Autor ist auch ohne Programmier- oder HTML-Kenntnisse möglich. Die bekanntesten Softwares sind hier Joomla, TYPO3, WordPress und Drupal. Bundesbehörden setzen im Web Hosting meist den Government Site Builder (GSB) zur Pflege ihrer Onlineauftritte ein. Bei ausschließlichen Web-Anwendungen wird das WCMS (Web Content Management System) verwendet. Im Verlagsbereich, die neben Web auch Print oder Radio bedienen, wird es am häufigsten eingesetzt.
Im Paket eingeschlossen ist auch das Monitoring im Web Hosting. Beim Montoring werden Vorgänge und Prozesse laufend beobachtet und überwacht, um dann aus den daraus folgenden Ergebnissen Schlussfolgerungen ziehen zu können und gegebenenfalls steuernd einzugreifen. Die Lastverteilung im Web Hosting ist ein Verfahren, bei dem Speicherung, Verarbeitung und Transport von Objekten in vorgegebenen Kapazitätsgrenzen einzuhalten sind.